„Peter Pan“ fährt wieder

Jetzt rund 220 Meter lang: die TT-Line-Fähre „Peter Pan“, Foto: Eckardt
Mit einer Verzögerung von rund drei Monaten hat das Ostseefährschiff „Peter Pan“ die Werftpier von German Dry Docks in Bremerhaven für eine Probefahrt verlassen.
Mit einer Verzögerung von rund drei Monaten hat das Ostseefährschiff „Peter Pan“ jetzt wieder seinen Dienst aufgenommen. Das teilte die Reederei TT-Line am Mittwoch mit. „Mit Verspätung aber nahezu runderneuert“ würde die Fähre ab sofort wieder zwischen Trelleborg und Travemünde, Trelleborg und Rostock sowie Trelleborg und Swinoujscie verkehren, hieß es weiter.
Die erste reguläre Überfahrt in der vergangenen Nacht sollte das Schiff demnach an den Skandinavienkai nach Travemünde führen.
Vom vergangenen Jahresende an lag die „Peter Pan“ bei German Dry Docks in Bremerhaven. Dort wurde sie in den zurückliegenden Monaten um 30 auf nahezu 220 Meter verlängert. Dabei wurde das Schiff in zwei Teile zerschnitten und das rund 6500 Tonnen schwere Heckteil aus dem Dock gezogen. Anschließend wurde die 30 Meter lange, bei Pella Sietas in Hamburg vorproduzierte und rund 1500 Tonnen schwere Verlängerungssektion in das Schwimmdock eingeschwommen und letztlich verschweißt. Ferner waren Anpassungsarbeiten an den Rampen und an der Hydraulik und der Elektrik des Schiffes notwendig. Auch ein neuer Wulstbug stand auf dem Plan. Ursprünglicher Ablieferungstermin war Ende Februar. ger/CE