Rechtsstreit vom Tisch

Der Streit zwischen der insolventen Nordseewerke Emden Shipyard (NES) und der Papenburger Meyer Werft ist offenbar beigelegt. „Wir bekommen unser Geld. Damit ist das Thema erledigt“, sagte Unternehmer Patrick Hennings-Huep von NES.

Beide Parteien hätten sich jetzt im Beisein ihrer Anwälte nach neunstündigem Verhandlungs-Marathon geeinigt. Laut Hennings-Huep wurde vereinbart, dass Meyer die von den NES beziehungsweise der Ems-Schiffbau GmbH noch nicht zu Ende gefertigten Stahlsegmente für die Meyer-Kreuzfahrtschiffe vom Nordseewerke-Gelände abholt. Die schweren Teile wiegen zusammen rund 500 Tonnen. Sie sollen nun offenbar in Papenburg vollendet werden. Um welches Auftragsvolumen es sich handelt und ob NES die volle Summe erhält, dazu machte Hennings-Huep keine Angaben. Man wolle jetzt nach vorn schauen und sich um „höherwertige Projekte“ kümmern. Eine weitere Zusammenarbeit mit der Meyer Werft werde es trotz der Einigung nicht geben. NES als Nachfolgeunternehmen der Nordseewerke hatte vor Kurzem zum dritten Mal ein Antrag auf Insolvenz gestellt (thb.info 23. August 2018). mkl/fab

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