Rolls-Royce verkauft Commercial Marine
Der Rolls-Royce-Konzern trennt sich vom Geschäftsbereich Commercial Marine.
Die norwegische Kongsberg-Gruppe übernimmt die Sparte, teilten die Unternehmen jetzt mit. Der Deal sei insgesamt rund 500 Millionen britische Pfund wert. Rolls-Royce rechnet mit Nettoerlösen zwischen 350 und 400 Millionen Pfund. Die Transaktion zum ersten Quartal 2019 ist vorbehaltlich der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden.
Der Bereich Commercial Marine beschäftigt rund 3600 Mitarbeiter und musste 2017 einen operativen Verlust von 70 Millionen Pfund hinnehmen. Die Sparte kriselte mangels neuer Aufträge – vor allem auch aus der Offshore-Industrie – schon länger. Der Mutterkonzern hatte bereits im Januar angekündigt, den Verkauf im Rahmen einer Neuaufstellung der Gesellschaft prüfen zu wollen. ger