Siem holt die „Honfleur“ bei der FSG ab

Das norwegische Unternehmen Siem Offshore will am Sonntag die 187 Meter lange Großfähre „Honfleur“, die bisher in Flensburg halbfertig an der Pier liegt, von zwei Schleppern abholen lassen. Das teilte am Freitag ein Sprecher der neuen Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) mit. Diese war Anfang September unter der Regie der Tennor Holding des Investors Lars Windhorst an den Start gegangen. Die alte FSG hatte Siem früher gehört. Mit dem Verlust der „Honfleur“ hat die FSG derzeit keinen Neubau mehr.

Die seit Jahren angeschlagene Werft war 2019 von der Tennor Holding des Investors Lars Windhorst erstmals übernommen worden. Durch den nochmaligen Erwerb in diesem Jahr konnte die Werft ohne die bisherigen Schulden neu beginnen. Für die alte FSG wurde am 1. August das Insolvenzverfahren eröffnet. Rund 350 der bisher 650 Beschäftigen behalten ihre Arbeitsplätze.

Windhorst hat zugesagt, für die neue FSG Aufträge für den Bau von zwei RoRo-Schiffen zu besorgen. tja/dpa

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