Spanische Crew-Boote für China

Fast 11.500 Kilometer müssen zehn neue Katamarane für das chinesisch-angolanische Unternehmen Sonangol zurücklegen, bis ihr Eigner sie in Empfang nehmen kann.

So weit ist es nämlich von der spanischen Werft Rodman, in der die Crew-Boote gebaut werden, bis nach China. Angetrieben werden die Mannschafts-Katamarane von je zwei MTU-Dieselmotoren. Jeder der 10V-2000-M84-Motoren erbringt eine Leistung von 1080 Kilowatt. Insgesamt liefert die spanische Tochtergesellschaft MTU Ibérica 20 Motoren für die neuen Katamarane. „Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Effizienz eignen sich Schiffsmotoren der MTU-Baureihe 2000 optimal für den Einsatz in Katamaranen“, so Loreto Lueches von MTU Ibérica. „Sie sind sehr leicht und kompakt und liefern dennoch genau die Leistung, die für diesen Einsatzzweck gebraucht wird,“ sagte sie.

Lange Distanzen garantiert

Bis zu 350 Passagiere können an Bord des Katamarans vom Modell Rodman 84 Platz finden. Mit einer Länge von 25,5 Metern und einer Breite von neun Metern erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Knoten – was fast 56 Kilometern pro Stunde entspricht. Das Besondere: Bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 22 bis 24 Knoten (40 bis 44 Kilometer pro Stunde) können die neuen Kats eine Strecke von bis zu 400 Meilen (643 Kilometer) ohne Nachtanken zurücklegen. Das entspricht der 15-fachen Strecke eines Marathons. Damit sind die Crew-Boote echte Langstreckenläufer und perfekt für den Transport von Arbeitern ausgelegt. FBi

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