Stenas E-Flexer auf Kiel gelegt

Das Typschiff für Stena Lines neue E-Flexer-Klasse ist jetzt bei AVIC Weihai am Gelben Meer auf Kiel gelegt worden.

Im Rahmen der traditionellen Zeremonie wurden Münzen aus vier Währungen als Glücksbringer verbaut, nämlich Euro, schwedische Krone, Renminbi und britischer Pfund. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein unseres Neubauprojektes“, sagte Niclas Mårtensson, CEO Stena Line, der bei der Veranstaltung vor Ort war.

Die von Deltamarin konzipierten RoPax-Fähren sollen vor allem ein Ziel erfüllen: So will die Reederei mit den E-Flexer-Einheiten den „allerneuesten Stand in Bezug auf Energieeffizienz, Flexibilität und Kundenservice“ erreichen, führte Mårtensson weiter aus. Der Antrieb erfolgt dabei über Diesel-Hauptmaschinen von Caterpillar, die eine Leistung von jeweils 12.600 Kilowatt erreichen und so eine Höchstgeschwindigkeit von 22 Knoten ermöglichen.

Im Detail handelt es sich bei dem noch namenlosen Neubau um den ersten von vier 214,5 Meter langen und 27,8 Meter breiten Carriern, die zwischen 2019 und 2020 abgeliefert werden sollen. Dabei werden sie über 3100 Lademeter für Fracht und zusätzlich Raum für 120 Pkw verfügen. Somit würden die E-Flexer gemessen an der Transportkapazität rund 50 Prozent größer ausfallen als der heutige RoPax-Standard, so Stena Line. Hinzu komme Platz für 1000 Passagiere.

Nach Fertigstellung sollen drei der vier Fähren planmäßig in der Irischen See zum Einsatz kommen, etwa zwischen Holyhead und Dublin sowie zwischen Birenhaed und Belfast. Die vierte Einheit wiederum soll nach Unternehmensangaben bei Ablieferung 2020 an Brittany Ferries verchartert werden und dann im Ärmelkanal verkehren. Insgesamt sieht Stena Line die E-Flexer-Reihe auch als strategische Investition zur Stärkung der Reedereipräsenz in der Region. Im Auftrag, den Stena und AVIC Weihai bereits im April 2016 unterzeichnet hatten, ist eine Option für vier weitere Schiffe enthalten. ger/CE

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