US-Rekordboxer abgeliefert

Die amerikanische Philly Shipyard (PSI) mit Sitz in Philadelphia hat das größte in den USA gebaute Containerschiff an die in San Francisco ansässige Matson Navigation Company abgeliefert.

Der 3600-TEU-Carrier ist jetzt unter dem Namen „Daniel K. Inouye“ in Fahrt gekommen und bereits das 29. Schiff, dass die Werft für Matson gebaut hat. Der Namensgeber ist ein 1924 auf Hawaii geborener Kriegsveteran und späterer US-Senator.

Die Tragfähigkeit beträgt rund 50.000 Tonnen, für 408 Reefer sind entsprechende Anschlüsse vorgesehen. Die Dual-Fuel-Maschinenanlage mit einer Leistung von 51.000 PS erlaubt den Betrieb mit verflüssigtem Erdgas (LNG), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 23 Knoten.

Derzeit ist die Werft damit beschäftigt, noch ein Schwesterschiff für Matson fertigzustellen. Es soll im ersten Quartal 2019 abgeliefert werden. Zwei weitere Schiffe sollen 2020 folgen. Alle vier Boxcarrier will Matson ausschließlich in seinem Hauptfahrtgebiet, dem Verkehr zwischen US-Westküstenhäfen und Hawaii, einsetzen.

Die Philly Shipyard ist eine der wenigen US-amerikanischen Werften, die Handelsschiffe für den Einsatz im Jones-Act-Markt baut. Dabei handelt es sich um ein US-Bundesgesetz, das den Seehandel in den Gewässern der USA und zwischen US-Häfen auf Schiffe beschränkt, die auf US-amerikanischen Werften gebaut wurden. Philly Shipyard ist an der Osloer Börse notiert und befindet sich mehrheitlich im Besitz von Aker Capital AS, die wiederum zu 100 Prozent im Besitz von Aker ASA, einer norwegischen Industriebeteiligungsgesellschaft, ist. Das Investitionsportfolio konzentriert sich vorwiegend auf wichtige norwegische Industrien wie Öl und Gas, Fischerei und Biotechnologie sowie Meeresrohstoffe. Zu den Industriebeteiligungen von Aker gehören neben der US-Werft auch Aker Solutions, Kvaerner, Aker BP und Aker BioMarine. bo/ger

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