„Ventura“ bei Damen in Brest

Hafen Brest: Für die 2008 gebaute „Ventura“ war es die erste Werftzeit bei der Damen-Werft, Foto: Damen
Das „Grand-Class“-Kreuzfahrtschiff „Ventura“ von P&O Cruises war jetzt für eine 14-tägige Dockzeit bei Damen Ship Repair in Brest. Für das 2008 in Dienst gestellte 290 Meter lange Schiff mit einer Tragfähigkeit von 116.000 tdw war es der erste Besuch in der Werft.
Hauptaugenmerk wurde bei den Wartungsarbeiten auf die Installation von zwei Scrubbern, für die Damen Shiprepair Brest (DSBr) die Einbaukomponenten entwarf, gelegt. Zudem wurde der Rumpf der „Ventura“ im Trockendock Nummer 3 der Werft mit Hochdruckstrahlern gereinigt und erhielt dann zusammen mit den Aufbauten einen neuen Anstrich. Weitere Arbeiten umfassten die Wartung der Antriebssysteme und Stabilisatoren.
Für die Routinearbeten stand nur ein enges Zeitfenster zur Verfügung. Bereits am 28. März war in Southhampton die Abfahrt zu einer 12-Tages-Kreuzfahrt zu den Kanarischen Inseln und nach Lissabon vorgesehen. Laut Damen war besonders die Logistik eine Herausforderung, da eine große Anzahl von Subunternehmern Zugang zum Schiff benötigte und Hunderte von Containern und Lkw um das Dock herum positioniert und koordiniert werden mussten. Termingemäß zum 26. März konnte die „Ventura“ die Werft wieder verlassen und die 3574 Passagiere und 1220 Crewmitglieder aufnehmen.
„Für uns war es das erste Mal, dass wir ein Schiff der Carnival-Gruppe betreuen konnten“, sagte Patrick Renavot, Managing Director von Damen Ship Repair Brest, „und wir waren erfreut, dass das Projekt ein Erfolg war. Alle geplanten Arbeiten wurden pünktlich beendet und das Schiff kehrte pünktlich zum Eigner zurück“.
In den vergangenen Jahren wurde in den Werftstandort in Brest erheblich investiert. Vor allem Grauwassersysteme gelten als Spezialität. pk