Viel Arbeit für Lindenau und Nobiskrug

Für die Mitarbeiter von Lindenau in Kiel und Nobiskrug in Rendsburg ist die Arbeit in diesem Winter gesichert.

Zwei Megayachten und die Korvette „Magdeburg“ der Deutschen Marine lasten den Reparaturbereich der Nobiskrug-Gruppe aus. Nachdem die Yachten „Titan“ und „Ecstasea“ in Rendsburg bereits eingedockt wurden, gab es jetzt bei der Lindenau-Werft eine Premiere. Dort ist erstmals eine Korvette ins Dock manövriert worden. Bis zum Frühjahr 2016 wird das moderne Kampfschiff des 1. Korvettengeschwaders aus Warnemünde umfangreich überholt.

So stehen unter anderem Wartungsarbeiten an den beiden MTU-Dieselmotoren des Typs 20V 1163 TB 93 auf dem Programm. Dabei wird neben dem Wartungsintervall „QL3“ auch die Überprüfung der Materialerhaltungsstufen (MES) der Anlagen durchgeführt. Aber auch am Rumpf und Oberdeck wird gearbeitet. So sollen die rutschfesten Decksbeläge kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. Rumpf, Propeller und Ruder werden überprüft. Dabei werden auch Grund instandsetzungsarbeiten für die Konservierung des Schiffsrumpfes im Über- und Unterwasserbereich erledigt.

„Wir freuen uns, die ‚Magdeburg‘ bei Lindenau begrüßen zu dürfen“, sagte Bernd Wittorf, Leiter des Reparaturgeschäfts der Nobiskrug-Gruppe. Die Überholung schließt sich an die bereits erfolgreichen Projekte an, die Nobiskrug für die Marine durchgeführt hat. So hat die Werft bereits die Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ überholt.

Bei der Lindenau-Werft wurde in diesem Jahr bereits die Übungsfregatte „Köln“ gedockt. Für die Nobiskrug-Gruppe ist die Dockkapazität in Kiel ein erheblicher Standortvorteil. „Da wir diesen Winter gleich zwei umfangreiche Yacht-Umbauten bei Nobiskrug in Rendsburg haben, nutzen wir mit dem Schwimmdock bei Lindenau die Kapazitäten unseres Werftenverbunds optimal. So stellen wir sicher, dass die „Magdeburg“ ihren Dienst termingerecht im Frühjahr wieder aufnehmen kann“, sagt Wittorf. FB/FBi

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