Viel Betrieb auf niederländischen Werften
Die „Asara“ soll ab dem kommenden Frühjahr auf Rhône und Saône unterwegs sein (Foto: Eckardt)
Auf der niederländischen südlichen Rheinseite – der Waal – entstehen derzeit drei neue Flusskreuzfahrtschiffe. Ihr Einsatz ist ab Frühjahr geplant.
In der Endausrüstung bei der niederländischen Vahali-Werft in Gendt befindet sich das 135 Meter lange Flusskreuzfahrtschiff „Asara“, das für die renommierte niederländische Reederei Rivertech gebaut wird und anschließend von Phoenix Reisen (Bonn) verchartert wird. Ab dem Frühjahr 2017 soll der neue Flusskreuzer die Saison mit Schnuppertouren und Kreuzfahrten auf Rhein und Donau eröffnen. Der Schiffsrumpf der „Asara“ wurde auf der Vahali-Werft in Belgrad gebaut und im September zur Ausrüstung in die Niederlande überführt.
Das neue Phoenix-Schiff wird auf den drei Kabinendecks bis zu 190 Passagieren Platz bieten. Auf zwei Decks hat man aus Kabinen mit französischem Balkon beste Panoramasicht. Ab April soll für die Reederei Lüftner Cruises der 110 Meter lange Neubau „Amadeus Provence“ die Premium-Flotte auf den französischen Flüssen Rhône und Saône erweitern. Das mittlerweile 14. Flussschiff der österreichischen Reederei entsteht derzeit auf der Werft de Hoop in Lobith. Mit diesem Schiff führt das Unternehmen die Ausrichtung auf hochwertige Flusskreuzfahrten in Europa weiter: „Die Reisen auf den französischen Flüssen gehören zu unseren beliebtesten Produkten, besonders bei unseren internationalen Partnern im Premium-Segment. Dieser hohen Nachfrage möchten wir Rechnung tragen und die Erwartungen unserer Passagiere an Eleganz, Design und Funktionalität auch in Frankreich übertreffen“, sagt Martina Lüftner, Gründerin und Geschäftsführerin von Lüftner Cruises. So wird die „Amadeus Provence“ außer den 62 großen Kabinen mit luxuriösen Bädern und größtenteils absenkbarer Fensterfront auch acht Suiten mit begehbarem Außenbalkon bieten. Die Rundreisen „Südfrankreich erleben“ ab Lyon führen den Neubau unter anderem zu den weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie Pont du Gard, Gorges de l’Ardèche oder der Camargue.
Bei der Schiffswerft De Gerlien van Tiem erfolgt derzeit die Endausrüstung des Flusskreuzfahrtneubaus „Joie de Vivre“. Bei dem 125 Meter langen und 11,43 Meter breiten Schiff, das im letzten Sommer bei der Schiffswerft GS Yard B.V. in Waterhuizen bei Groningen mit der Bau nummer 167 vom Stapel lief, handelt es sich um einen Neubau für das US-amerikanische Unternehmen Uniworld, das aktuell rund 20 Flusskreuzfahrtschiffe weltweit betreibt. Ab dem Frühjahr 2017 soll dieses Flusskreuzfahrtschiff vornehmlich für US-amerikanische Gäste auf der nördlichen Seine von Paris bis Rouen zum Einsatz kommen, wobei der Flusskreuzer 128 Passagiere sowie bis zu 54 Crewmitglieder unterbringen kann. CE/pk
