Vier Kamsarmaxe neu bestellt
Vier Kamsarmaxe sind jetzt neu ins weltweite Orderbuch hinzugekommen.
Doun Kisen aus Japan hat bei der chinesischen Werft Nantong Xiangyu zwei 81.400-tdw-Bulker zur Ablieferung 2021 bestellt. Außerdem bekam die japanische Namura-Werft den Auftrag für zwei 80.000-tdw-Carrier. Die ebenfalls 2021 abzuliefernden Einheiten werden mit Scrubbern ausgerüstet und kosten jeweils 34 Millionen Dollar. Wuhu Shipyard aus China baut für die indische JSW Group sechs 8000-tdw-Massengutschiffe für jeweils acht Millionen Dollar.
Einzige aktuelle Order im Tankersegment ist die Bestellung von vier MR-Einheiten bei Jiangsu New Yangzi in China. Auftraggeber ist Yang zijiang Shipping. Gastanker sind weiter gefragt. Zhejiang Satellite aus China hat bei den koreanischen Werften Hyundai und Samsung jeweils drei 93.000-cbm-Einheiten zum Stückpreis von rund 122 Millionen Dollar bestellt. Bei Cimc Soe in China entstehen mindestens zwei 20.000-cbm-Carrier für jeweils 50 Millionen Dollar, bis 2021 können weitere vier Einheiten hinzukommen.
Maersk Line hat jetzt die Leasingfinanzierung für 13 Feederschiffe bestätigt. Die Containerfrachter mit Kapazitäten von jeweils 2200 TEU entstehen auf chinesischen und japanischen Werften: drei bei Zhoushan, jeweils fünf bei Jiangnan Shipyard und Imabari Shipbuilding. Der Marktführer unter den Linern wird die von Schiffsleasinggesellschaften finanzierten Einheiten einchartern. Die Übernahmen sind ab dem vierten Quartal 2020 bis ins erste Halbjahr 2021 geplant. Der Stückpreis soll bei 27 bis 28 Millionen Dollar liegen. Die von Maersk betriebene Flotte umfasst rund 250 Einheiten mit weniger als 3000 TEU. Bestellungen von großen Boxlinern hat Maersk für dieses Jahr nicht geplant.
Mitbewerber CMA CGM hingegen hatte zuletzt fünf 15.000-TEU-Frachter bei Jiang nan Shipbuilding in China bestellt (thb.info 28. Februar 2019). Die Schiffe sind mit dualem Antrieb auszustatten und im Jahr 2021 zu übergeben. Broker setzen den Stückpreis bei 130 Millionen Dollar an.
Feederschiffe mit jeweils 653 TEU baut die chinesische Werft Hunan Jinhang bis 2021 für Hunan Ocean Lines.
Im Multipurpose-Segment entstehen auf der ebenfalls in China ansässigen Werft Dalian Coco KHI Ship Engineering vier weitere Frachter mit Tragfähigkeiten von jeweils 62.000 tdw. Eine entsprechende Option hat Cosco Shipping Specialized Carriers jetzt gezogen. Für die in den beiden kommenden Jahren abzuliefernden Carrier melden Broker einen Stückpreis von 33,5 Millionen Dollar.
Derweil teilt die KfW Ipex-Bank jetzt mit, 16,43 Millionen Euro zur Finanzierung zweier weiterer Transportschiffe für Royal Arctic Line zur Verfügung zu stellen. Die Bau- und Endfinanzierung für zwei ähnliche Schiffe für die grönländische Reederei hatte das Kreditinstitut im November 2018 abgeschlossen. Die ersten beiden Einheiten entstehen auf der spanischen Zamakona-Werft. Für die beiden weiteren Schiffe ist die ebenfalls in Spanien ansässige Nodosa-Werft zuständig, wobei ein großer Teil der Zulieferungen aus Deutschland kommen soll. Die Schiffe sind für den ganzjährigen Einsatz zur Versorgung der Bewohner entlegener Siedlungen entlang der grönländischen Küste vorgesehen. fab