Werftarbeiter wollen Druck machen

Bei einem Aktionstag wollen sich IG Metall und Beschäftigte am Freitag für den Erhalt der Hamburger Pella-Sietas-Werft einsetzen. Dabei wollen rund 150 Werftarbeiter eine Liste mit über 5000 Unterschriften auf dem Rathausmarkt an Wirtschaftsstaatsrat Andreas Riekhof (SPD) überreichen. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis des Senats für eine dauerhafte Lösung des Schlickproblems in unserem Hafenbecken und der Este“, erklärte der Betriebsratsvorsitzende Dieter Zibell. „350 Familien zählen auf den Senat.“

Wegen der anhaltenden Verschlickung des Hafenbeckens könnten fertige Schiffe die Traditionswerft ohne Baggerarbeiten oder Spülmaßnahmen nicht mehr verlassen. Das war zuletzt für den im Oktober ausgedockten neuen Laderaumsaugbagger „Osteriff“ des Bundes ein großes Problem. Während die Werft in der Vergangenheit regelmäßig Spülmaßnahmen durchführen durfte, sei dies nun ganzjährig untersagt, heißt es. Ohne eine dauerhafte Lösung des Schlickproblems stehe die Zukunft der Werft auf dem Spiel. Bei Pella Sietas in Hamburg-Neuenfelde sind rund 350 Mitarbeiter mit dem Bau von Spezialschiffen beschäftigt.  tja/dpa

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