100.000 Euro Schaden bei zwei Schiffskollisionen
In Vorpommern haben sich am Wochenende zwei Schiffsunfälle mit rund 100.000 Euro Schaden ereignet. Wie Polizeisprecher am Montag erklärten, waren die Kollisionen am Sonntagabend in Greifswald und am Samstag im Hafen Kloster an der Insel Hiddensee.
In beiden Fällen sollen Steuerungsanlagen an Schiffen kurzzeitig defekt gewesen sein. Menschen wurden nicht verletzt.
So kollidierte ein Fahrgastsegelschiff zum Abschluss des Fischerfestes in Greifswald bei der Einfahrt in den Hafen Wieck mit einer anderen Segeljacht in dem engen Hafen, wobei der Mast der kleineren Segeljacht brach. Das Fahrgastsegelschiff sei mit Passagieren kurz vor Mitternacht auf der Rückfahrt von der Feuerwerkveranstaltung "Ryck in Flammen" gewesen.
Im Hafen Kloster rammte ein mit rund 100 Gästen besetztes Fahrgastschiff bei einem Drehmanöver ein am Kai vertäutes Wassertaxi. Dabei wurden der Aluminiumrumpf und etliche Einbauten des etwa 13 Meter langen Wassertaxis erheblich beschädigt, hieß es. Der Schaden wurde zunächst auf etwa 60.000 Euro geschätzt, soll aber auf einer Werft nochmals untersucht werden. Ein Sachverständiger stellte fest, dass ein technischer Defekt in der Steuerung des Fahrgastschiffs zum Unfall geführt hatte. Es konnte aber weiterfahren. mv