35 Seeleute freigelassen

Somalische Piraten haben am Dienstag das vor zwei Monaten gekaperte türkische Handelsschiff «Karagöl» gegen ein Lösegeld freigegeben. Der Frachter könne die Fahrt mit 14 Mann Besatzung und chemischem Material als Ladung fortsetzen, sagte ein Rechtsanwalt der türkischen Reederei YDC Denizcilik in Istanbul. Die «Karagöl» war vor der Küste Jemens verschleppt worden. In der vergangenen Wochen hatten somalische Piraten bereits ein anderes türkisches Schiff gegen die Zahlung von Lösegeld freigegeben.

Außerderm haben somalische Piraten philippinische Seeleute freigelassen. Das teilte das Außenministerium in Manila am Dienstag mit. Die Männer waren an Bord des  Frachtschiffs «African Sanderling», das die Piraten im Oktober vor der Küste Somalias gekapert hatten. Die Männer seien in guter Verfassung und sollten in den nächsten Tagen nach Hause fliegen. Über Lösegeldzahlungen machte der Sprecher des Ministeriums keine Angaben.

Nach philippinischen Informationen werden vor der somalischen Küste noch mehr als zwei Dutzend Philippiner an Bord gekaperter Schiffe festgehalten. Rund ein Drittel der Schiffsbesatzungen in aller Welt kommt aus den Philippinen.

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