Ärzte üben Notfall vor Insel Fehmarn

Acht Schwerverletzte, zwölf Leichtverletzte und acht nach dem Zusammenstoß zweier Schiffe auf See über Bord Gegangene – mit diesem Szenario sahen sich am Sonntag 55 Mediziner auf dem Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“ konfrontiert.

Sie waren Teilnehmer einer Seenotrettungsübung vor Fehmarn speziell für Ärzte. Sie mussten mit den an Bord eines Schiffes vorhandene Mitteln Patienten mit simulierten Verletzungen wie Knochenbrüchen, Schädelprellungen, Unterkühlungen oder einem Herzinfarkt versorgen, wie Übungsleiter Olaf Schedler sagte.

Geübt wurde auch, die Rettungskette bis zum Transport der Patienten ins nächste Krankenhaus an Land zu organisieren. Die Übung wird jährlich durchgeführt. Unter den Teilnehmern sind Schedler zufolge auch Ärzte, die in ihrem Alltag an Land arbeiten. Aber auch für sie sei die Übung eines Rettungseinsatzes unter den besonderen Bedingungen auf See ein Gewinn. dpa/pk

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