Ausstellung über Meeresforscher

Zum 100. Todestag des Meeres- und Klimaforschers Georg von Neumayer am 24. Mai zeigen der Deutsche Wetterdienst (DWD) und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg eine Ausstellung über Leben und Arbeit des Wissenschaftlers. Vom 25. Mai bis zum 18. Juni können Interessierte im Foyer des DWD unter anderem von Neumayer verfasste Briefe, Segelanweisungen oder Wetterkarten ansehen. Als erster Direktor der Deutschen Seewarte war Neumayer ein Wegbereiter der Meeresforschung. Die deutsche Antarktis-Forschungsstation ist nach dem 1826 geborenen Wissenschaftler benannt.

Neumayer, der nach umfangreichen Forschungsfahrten in Australien ein Observatorium für Geophysik, Magnetismus und Nautik gegründet hatte, vertrat die Auffassung, dass Forschung in globaler Zusammenarbeit erfolgen müsse. Ein typisches Beispiel für seine Arbeit in Hamburg ist das System der Flaschenposten, um die globalen Meeresströmungen zu erforschen. Die Kapitäne von Handelsschiffen setzen an festgelegten Punkten auf ihren Reisen Flaschen ins Wasser.

Wer immer eine solche Flaschenpost mit einem Formular darin fand, sollte dies mit Fundort und Datum versehen an die Deutsche Seewarte in Hamburg schicken. So konnte der Weg der Flaschen über das Meer nachvollzogen werden und Aufschluss über Strömungen geben.

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