Bessere Hafenanbindung gefordert

Die norddeutsche chemische Industrie pocht zur Bewältigung der Krise auf einen schnellen Ausbau der Verkehrswege zu den Seehäfen.

„Die Hinterlandanbindung der Häfen auszubauen, ist für die gesamte deutsche Chemiewirtschaft von enormer Bedeutung", sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands ChemieNord, Jochen Wilkens, gestern in Hannover. Die geplante Y-Bahntrasse von Hannover Richtung Bremen und Hamburg dürfe den Sparplänen der Bundesregierung nicht zum Opfer fallen. Bei der Neubestimmung der Dringlichkeit von Straßen- und Schienenprojekten müssten die Hafenanbindungen ganz oben auf die Liste gesetzt werden.

Ohne weitere Investitionen in den Ausbau der Verkehrswege zu den Häfen werde Deutschland im internationalen Wettbewerb schon bald abgehängt werden, meinte Wilkens. Alleine im Seeverkehr stamme jede zehnte beförderte Tonne aus der Chemie. Bei den Schienenprojekten sei auch der zügige Ausbau der Strecke nach Wilhelmshaven wichtig, wo der JadeWeserPort gebaut wird

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