Bilderschau auf der „Rickmer Rickmers“

Der 1896 gebaute Dreimaster „Rickmer Rickmers“ liegt heute im Hamburger Hafen, Foto: Arndt
Die „Rickmer Rickmers“ gilt als schwimmendes Wahrzeichen Hamburgs und begeistert immer wieder mit Kunstausstellungen an Bord des ehemaligen Frachtsegelschiffs.
Ab 4. August findet eine neue Ausstellung ihren Platz im Bauch des Schiffes. Bernd Pfeiffer und Renate Volkland zeigen ihre Motive der Hansestadt Hamburg, maritime Darstellungen sowie abstrakte Acrylbilder. Die Vernissage der Künstlerfreunde findet bereits am 3. August um 18 Uhr statt. Ein breites Spektrum unterschiedlicher Maltechniken werden den Besuchern geboten. Die beiden Künstler, die von Zeit zu Zeit auch selbst an Bord sein werden, freuen sich auf viele interessante Gespräche rund um ihre Werke, teilten die „Rickmer Rickmers“-Betreiber jetzt mit.
Das Museumsschiff bewegt die Schiffahrt seit mehreren Generationen. In der Hansestadt Hamburg gilt es seit Langem als Wahrzeichen. Neben Kunstausstellungen gibt das Museumsschiff auch Einblicke in das Leben der ehemaligen Besatzungsmitglieder. Die Stahlbark durchlief im September vergangenen Jahres eine umfangreiche „Fitnesskur“ bei der Hamburger Werft Blohm+Voss. Rund 1,9 Millionen Euro haben diese Maßnahmen gekostet. Das Leistungspaket umfasste dabei vor allem die schiffbauliche Sanierung, die Aufbereitung des kompletten Riggs und die Überholung der Bug- und Heckverzierung. Weiterer Bestandteil des Maßnahmenbündels war die umfangreiche Ertüchtigung der Außenanlagen im Bereich des Fiete-Schmidt-Anlegers. „Alles ist gut gelaufen. Wir haben unser Schiff für die kommenden 20 Jahre zukunftsfähig gemacht“, freute sich Joachim Stratenschulte, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Rickmer Rickmers, nach Abschluss der Arbeiten.
Das Gesamtpaket konnte dabei nur dank der umfangreichen Zuwendung aus Denkmalschutzmitteln des Bundes so durchgeführt werden. Die „Rickmer Rickmers“ findet sich zwischen der Überseebrücke und den Landungsbrücken an ihrem Stammliegeplatz. Das Museumsschiff hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Eintrittsgeld beinhaltet automatisch den Besuch der Sonderausstellung. Für Schüler, Studenten, Kinder und Familien gibt es ermäßigte Eintrittspreise. Die Ausstellung ist noch bis zum 14. September an Bord. jus