Binnenschiff Schwaben nach Kollision in eine Hamburger Werft

Das bei der Kollision auf dem Elbe-Seitenkanal (ESK) schwer beschädigte Binnenschiff Schwaben sollte gestern mit einem Schubboot vom Elbe-Seitenkanal in eine Werft nach Hamburg transportiert werden. Die Schwaben war, wie berichtet, am Dienstagabend vergangener Woche mit einem anderen Binnenschiff bei Osloß zusammengestoßen. Der Kanal musste etwa 24 Stunden lang gesperrt werden. Die Unfallursache ist noch unklar. Nach ersten Ermittlungen gibt es Hinweise auf einen Schaden an der Ruderanlage der Schwaben. Den bisherigen Ermittlungen zufolge war die mit einem Sand-Kies-Gemisch beladene Schwaben ins Gegenfahrwasser geraten. Als Ursache für den Unfall komme menschliches Versagen oder ein technischer Fehler in Frage, sagte der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Uelzen, Martin Köther. Das schwer beschädigte Schiff konnte zur Liegestelle Osloß geschleppt worden. Dort wird ein Ingenieur der Zentralen Schiffsuntersuchungskommission (SUK) den Havaristen begutachten. Seit Mittwochabend ist der Elbe-Seitenkanal auch wieder für den Schiffsverkehr freigegeben. Der Kollisionsgegner, das mit Kohle für Salzgitter beladene Binnenschiff Vera, wurde bei dem Zusammenstoß nur leicht beschädigt. Der ESK wird täglich von 30 bis 50 Schiffen befahren. Der gut 115 Kilometer lange Kanal verbindet die Elbe südlich von Hamburg mit dem Mittellandkanal nahe Wolfsburg.

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