Bombenfund in der Elbe

Der Fund einer britischen Fliegerbombe in der Elbe bei Hamburg-Altona hat den Schiffsverkehr gestern für etwa drei Stunden lahmgelegt. Rund 2000 Menschen mussten ihre Arbeitsplätze verlassen und in Sicherheit gebracht werden, wie ein Feuerwehrsprecher in der Hansestadt berichtete. Rund um den Fundort wurden Straßen gesperrt und Restaurants geräumt. Experten des Kampfmittelräumdienstes konnten den Sprengsatz entschärfen. Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit etwa 120 Kilogramm reinem Sprengstoff war am Mittwochmorgen bei Baggerarbeiten in der Nähe des geplanten neuen Kreuzfahrtterminals entdeckt worden.

Der Bombenfund war nach Darstellung des Sprechers besonders brisant, weil der Sprengsatz einen besonderen Zünder hatte. «Es war unklar, ob der Zünder durch die Bewegung beim Baggern wieder aktiv geworden war.» Daher habe «akute Gefahr» bestanden, hieß es bei der Feuerwehr. Wäre die Entschärfung nicht gelungen, hätten die Experten die 250-Kilo-Bombe mit einer Schute zur Elbinsel Schweinesand gebracht und dort kontrolliert gesprengt.

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