«Brandenburg» wieder in Wilhelmshaven
Die Fregatte «Brandenburg» ist nach knapp vier Monaten im Kampf gegen Piraten vor der Küste Afrikas nach Wilhelmshaven zurückgekehrt. Hunderte Angehörige und Freunde jubelten der Besatzung zu, als das Schiff am Freitag in seinem Heimathafen festmachte.
Die 242 Soldaten hatten für die EU-Mission «Atalanta» seit Juni das Seegebiet im Golf von Aden überwacht und Frachter zum Schutz vor Piraten-Überfällen durch die Passage geleitet. Nach der Freilassung der entführten «Hansa Stavanger» versorgte die Fregatte außerdem deren Besatzung und begleitete den deutschen Frachter ins kenianische Mombasa.
Auf der Fahrt dahin waren die 24 befreiten Männer immer wieder auf der Fregatte oder Soldaten hatten sie auf dem Frachter besucht. Große Freude löste das Dankesschreiben aus, dass die Männer später an die «Brandenburg» schickten. Auch am Freitag kamen zwei Besatzungsmitglieder der «Hansa Stavanger» nach Wilhelmshaven, um ihre Retter zu begrüßen und sich noch einmal persönlich zu bedanken.
Für die 242 Soldaten ist der Einsatz allerdings noch nicht ganz vorbei. Jetzt stehen erst einmal einige Reparaturen und die Nachbesprechung auf dem Programm. Und dann gehen auch schon die Vorbereitungen für die nächste Mission los. Am 10. Januar startet die «Brandenburg» als Flaggschiff des jährlichen Einsatzausbildungsverbands zusammen mit der Fregatte «Niedersachsen» und dem Einsatzgruppenversorger «Frankfurt am Main» für fünf Monate nach Südafrika.