Brüssel schlägt neue Strategie vor
Die Europäische Union will Finanzhilfen in Milliardenhöhe für den Ostseeraum künftig besser und wirksamer ausgeben. Dies sieht eine neue „Strategie für den Ostseeraum" vor, die die für Regionalpolitik zuständige EU-Kommissarin Danuta Hübner gestern in Brüssel vorstellte.
„Es geht darum, die verfügbaren Mittel optimal zu nutzen", sagte sie. Die EU gibt zwischen 2007 und 2013 insgesamt 50 Milliarden Euro für die Entwicklung der acht an der Ostsee liegenden EU-Staaten aus. Vor allem sollten Maßnahmen gegen die Meeresverschmutzung durch Abwässer, zur Förderung von Wirtschaft und Handel sowie zum Ausbau der Verkehrsverbindungen finanziell unterstützt werden. Die neue Ostsee-Strategie der EU sehe keine zusätzlichen Vorschriften oder Einrichtungen vor, hieß es weiter.