Bulli „Ernie“ hilft im Duckdalben

Foto: Duckdalben, Die Spender und das Duckdalbenteam um Jan Oltmanns (3.v.l.) freuen sich über das Fahrzeug
Um die vielfältigen sozialen Aufgaben für Seeleute wahrnehmen zu können, muss der Seemannsklub Duckalben in Hamburg mobil sein. Ein neues Fahrzeug hilft dabei.
Vor kurzem wurde ein neuer VW Caddy offiziell im Hamburger Seemannsclub Duckdalben seiner Bestimmung übergeben: Das auf den Namen „Ernie“ getaufte Fahrzeug ist hauptsächlich dafür gedacht, Seeleute an Bord oder – im Krankheitsfall – in der Klinik zu besuchen, um mit Seeleuten einkaufen zu gehen oder für sie Besorgungen zu erledigen.
„Bibo“, „Elmo“ und „Kermit“ heißen die drei weiteren Automobile, mit denen ehrenamtliche Mitarbeiter des Clubs die Seeleute von den Terminals abholen und sie nach ihrem Aufenthalt in der „Heimat auf Zeit“ zurückfahren. Seeleute aus aller Welt sind mit den Namen aus der Sesamstraße vertraut. Jetzt kommt „Ernie“ dazu. Auch er ist erdgasbetrieben – also gegen Dieselfahrverbote gefeit. Jürgen Bollmann und Arne Wesseloh vom Vorstand der Seemannsmission Hamburg-Harburg e.V., die den Club betreibt, bekamen – stellvertretend für das Duckdalben-Team – den Zündschlüssel aus den Händen vieler Spender, die den Kauf des Caddys möglich machten: Das Hamburger Spendenparlament – seit 1996 förderten 3400 Spendenparlamentarier soziale Projekte mit rund elf Millionen Euro. Die Evangelische Darlehnsgenossenschaft Kiel-Stiftung EDG – sie fördert Investitionen im kirchlichen diakonischen und caritativen Umfeld –, die Firma Witte Pumps aus Torn esch – sie fertigt Standard- und Sonderpumpen für die Chemie-, Pharma-, Lebensmittel- und Kunststoffbranche sowie für die Offshore- und Marinetechnik –, das Hamburger Unternehmen vesseltracker.com, die Lotsenbrüderschaft Elbe und die Haspa beteiligten sich mit Spenden ebenfalls am Kauf des Fahrzeugs.
Jan Oltmanns von der Leitung des Clubs, sagte: „Seit Gründung des Seemannsclubs kamen fast 900.000 Seeleute. Möglich ist das, weil uns Menschen und Einrichtungen helfen, denen die Würde der Seeleute am Herzen liegt. Jetzt freuen wir uns, dass die Bulli-Familie Zuwachs bekommen hat“. pk