„Cap San Diego“ als Stargast in Rendsburg

Die „Cap San Diego“ besucht Rendsburg. Am 4. September 2019 wird der Museumsfrachter aus Hamburg kommend am Kreishafen erwartet. Das teilte die Cap San Diego Betriebsgesellschaft jetzt mit. Anlass des Gastauftritts am Nord-Ostsee-Kanal ist der SH Netz Cup vom 6. bis 8. September, eine Ruderregatta mit einer Distanz von 12,7 Kilometern. Zu dem Sport-​event wird neben Tausenden Zuschauern und internationalen Achtern nun eben auch die „Cap San Diego“ erwartet.

Vom 5. bis 8. September haben Interessierte dabei die Möglichkeit, den in den frühen 1960er Jahren gebauten Frachter im Rahmen eines Open Ships zu erkunden – jeweils von 10 bis 18 Uhr. Ein ausgeschilderter Rundgang führt die Besucher von Brücke bis Maschinenraum, über Deck und durch die Aufbauten und Luken des Stückgutfrachters und soll so anschaulich ein Stück Schifffahrtsgeschichte vermitteln. In der Funkbude haben Kinder zudem die Möglichkeit, ein „Funker-Zeugnis“ zu erwerben, indem sie ihren Namen einmal richtig morsen, führte die gemeinnützige Betriebsgesellschaft weiter aus.

Mit an Bord der „Cap San Diego“ befindet sich in den Ladeluken 4 und 5 die Dauerausstellung „Ein Koffer voller Hoffnung – Auswandererhafen Hamburg“ über das Schicksal der Auswanderer zwischen 1850 und 1930. In der Ladeluke 2 findet sich eine weitere Dauerausstellung zum Thema „Stückgut- und Containerschifffahrt“. Dort wird auf elf Schautafeln mit historischem und aktuellem Bildmaterial die Geschichte des Seegüterverkehrs von 1960 bis heute dokumentiert. Ergänzt wird das Programm von einer Kunst-Sonderausstellung. Die Betriebsgesellschaft verrät: „In den Ladeluken 1 und 2 wird es bunt!“ Den Rahmen der „Cap San Diego“-Reise bilden die Hinfahrt am 4. September und die Rückfahrt am 9. September, auf denen Passagiere willkommen sind.

Die „Cap San Diego“ ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrachtern der Reederei Hamburg Süd. 1986 wurde sie kurz vor dem Abbruch vom Hamburger Senat erworben und liegt seitdem als schwimmendes Denkmal an der Hamburger Überseebrücke. ger

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