Carnival erwartet weniger Gewinn

Dem weltgrößten Kreuzfahrt-Konzern Carnival Corporation machen die rekordhohen Ölpreise weiter zu schaffen. Zwar steigerte der Konzern den Umsatz im zweiten Geschäftsquartal von März bis Mai um 16 Prozent, doch der Überschuss fiel mit 390 Millionen Dollar (252 Mio Euro) lediglich wie im Vorjahr aus. Für das Gesamtjahr sei nun mit weniger Gewinn zu rechnen als bisher erwartet wurde, teilte Carnival in Miami (Florida) mit. Zum Konzern gehören Marken wie Carnival, Princess, Cunard, Aida, Holland America und Seabourn.
Die Buchungszahlen für die nächsten zwölf Monate bewegten sich trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten etwa auf Vorjahreshöhe - bei allerdings höheren Preisen. Der Umsatz werde im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um 4,5 bis 5,5 Prozent steigen. Der Gewinn je Aktie soll lediglich noch zwischen 2,70 und 2,80 Dollar liegen statt der bisher erwarteten bis zu 3,20 Dollar.
Im zweiten Quartal gingen knapp zwei Millionen Passagiere an Bord der Schiffe der Carnival-Gruppe - acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für die verschiedenen Carnival-Gesellschaften sind nun insgesamt 87 Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 164 000 Betten auf den Weltmeeren unterwegs. Bis Mitte 2012 sollen 19 neue Schiffe zur Flotte hinzukommen. Zuletzt nahm der Konzern unter anderem in Deutschland die AIDAbella für mehr als 2000 Passagiere in Betrieb.

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