Chemie-Tanker gesunken

Vor der Nordostküste Sri Lankas ist am Donnerstag ein türkisches Schiff mit Schwefelsäure an Bord gesunken. Dreitägige Versuche, das Leck in der «MT Granba» zu reparieren, seien erfolglos geblieben, sagte ein Sprecher der Marine Sri Lankas. Die 19-köpfige Besatzung des Chemie-Tankers sei von einem Marineschiff gerettet worden.

Die «MT Granba» hatte am Montag vor der Hafenstadt Trincomalee ein Leck gemeldet. Um den Schaden für die Umwelt durch die meist in Batterien verwendete Säure möglichst zu begrenzen, war das Schiff auf die offene See geschleppt worden. Sri Lankas Umweltministerium teilte mit, man erwäge rechtliche Schritte gegen den Schiffseigner.

Die «MT Granba» war vom indischen Hafen Tuticorin nach Kakinada ebenfalls in Indien unterwegs und umfuhr dabei die südasiatische Insel Sri Lanka. Nach Angaben des Marinesprechers in Colombo entstand das Leck, als Säure aus einem der Tanks austrat. Das Schiff hatte rund 6250 Tonnen Schwefelsäure geladen.

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