Commerzbank finanziert Nord Stream

Das Baukonsortium Nord Stream hat gesternin London die Finanzierung der ersten Phase für die geplante Ostsee-Gaspipeline von Russland nach Deutschland über 3,9 Milliarden Euro vorgestellt.

Wie das Unternehmen unter Führung des russischen Energiekonzerns Gazprom (51 Prozent) mitteilte, werden 3,1 Milliarden Euro durch Kredite und 800 Millionen Euro selbst finanziert. Zu den insgesamt 26 beteiligten Banken gehören federführend die Royal Bank of Scotland, die Commerzbank aus Deutschland und die französische Société Generale. «Die erste Finanzierungsphase hat gezeigt, dass Investoren Nord Stream als hervorragende Anlagemöglichkeit sehen», erklärte Nord-Stream-Chef Matthias Warning.

An dem Pipeline-Konsortium sind neben Gazprom auch die deutschen Unternehmen Eon und BASF/Wintershall zu je 20 Prozent sowie der niederländische Versorger Gasunie mit 9 Prozent beteiligt. Die Baukosten werden auf insgesamt 7,5 Milliarden Euro veranschlagt.

Zusätzlich bei Nord Stream einsteigen will der französische Energiekonzerns GDF Suez mit 9 Prozent. Die Anteile der beiden beteiligten deutschen Unternehmen sollen sich dem Vernehmen nach um jeweils 4,5 Prozent vermindern.

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