DGzRS tauft „Secretarius“

Der jüngste Neuzugang in der Flotte der Seenotretter ist jetzt in Berne an der Unterweser getauft worden.

So erhielt das von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) intern als „SRB 67“ bezeichnete Rettungsboot den Namen „Secretarius“. Damit würdigte die gemeinnützige Organisation erneut das Engagement der Bremer Eiswette. Denn der 10,1 Meter lange, 3,61 Meter breite und 0,96 Meter tiefgehende Neubau ist fast vollständig durch die Eiswettgenossen und deren Gäste finanziert worden, wie die DGzRS mitteilte. 2016 und 2017 seien jeweils rund 450.000 Euro bei den Stiftungsfesten gesammelt worden, die anschließend den Seenotrettern zukamen. Jürgen Albrecht, seit 2005 Secretarius der Eiswette, habe von der Namensgebung nichts gewusst, hieß es weiter. Als Taufpatin agierte „Frau Weser“, Mareike Bröker. Insgesamt ist der neue Selbstaufrichter die nunmehr sechste Einheit, dessen Name einen Bezug zu der Traditionsveranstaltung hat.

Das von der Fassmer-Werft gebaute Seenotrettungsboot ersetzt nun auf der Station Langeoog den 2001 in Dienst gestellten Vorgänger „Casper Otten“.

Derweil zogen die Seenotretter auch eine erste Bilanz zur App „SafeTrx“, die ursprünglich von der irischen Küstenwache entwickelt worden war und seit Beginn des Jahres in Deutschland angeboten wird. Die Tracking-App, die sich vor allem an Wassersportler richtet, zählt demnach mittlerweile rund 8000 Nutzer. Sie verfolgt Routen sowie optional An- und Ablegezeiten und soll in Notfällen das Suchgebiet einschränken. In den Niederlanden nutzen nach Angaben der Seenotretter rund 25.000 Menschen die App, die dort bereits im vierten Jahr eingesetzt wird. ger/dpa

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