Die „Peking“ kehrt am Montag heim

Montagabend ist es soweit: Die 1911 bei Blohm + Voss gebaute „Peking“ kehrt nach Hamburg zurück. Für 32 Millionen Euro wurde der Viermaster auf der Peters Werft in Wewelsfleth drei Jahre saniert. Nun erstrahlt das 115,50 Meter lange Segelschiff in frischem Glanz und soll zum vorübergehenden Liegeplatz am Hamburger Hafenmuseum überführt werden. Perspektivisch soll es das Aushängeschild des geplanten Deutschen Hafenmuseums werden.

Zur Überführungsfahrt werden entlang der Elbe vermutlich zahlreiche „Sehleute“ stehen und Ausschau halten. In Hamburg selbst sind einige Aktionen geplant. So hat sich die Gastronomie im Hafen-Klub (Landungsbrücken) zum Empfang der „Peking“ ein kulinarisch dem Anlass angemessenes 3-Gänge-Menü einfallen lassen – natürlich mit Peking-Ente als Hauptgang. Reservierungen unter (040) 31790580. Gegen 17.30 Uhr soll der Viermaster die Landungsbrücken passieren.

„Leider ist es auf Grund der Corona-bedingten Einschränkungen nicht möglich, das Schiff mit einem großen Fest im Heimathafen zu begrüßen“, sagt Matthias Seeberg, Sprecher der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH), der das aus Amerika zurückgeholte Schiff gehört. Der Schleppverband kann jedoch von Aussichtspunkten an der Elbe und im Hafen bestaunt werden. Voraussichtlich gegen 18 Uhr soll das Anlegemanöver an der Kaikante im Hansahafen beginnen. Ab Dienstag kann das Schiff dann während der Öffnung des Museums an der Australiastraße vom Kai betrachtet werden.

Die Hamburg Port Authority hat für die Überführungsfahrt zahlreiche Anordnungen erlassen. Die Wasserschutzpolizei wird zwischen 17.15 und 18.30 Uhr eine mitlaufende Sperrung einrichten. See- und Binnenschiffe sowie Hafenfahrzeuge dürfen den Schleppverband nicht überholen.

Matthias Gretzschel hat sich im Buch „Peking – Schicksal und Wiedergeburt eines legendären Hamburger Segelschiffes“ dessen Geschichte gewidmet und bietet Hintergründe zum Nachlesen. Die Überfahrt am Montag kann auf der Website der SHMH unter www.shmh.de per Livestream verfolgt werden.  tja

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