Drogenschmuggler-Schiff geentert

Dem multinationalen Marineverband im Golf von Aden ist ein kleines Schiff ins Netz gegangen, mit dem Schmuggler zehn Tonnen Drogen transportierten. Es war der bislang größte Drogenfund der Truppe in diesem Jahr. Das Kommando der 5. Flotte der US-Armee in Bahrain teilte am Donnerstag mit, ein Patrouillenflugzeug der Marine habe die Dau südöstlich der omanischen Hafenstadt Salalah gesichtet. Soldaten eines britischen Kriegsschiffes, das sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe aufgehalten habe, seien verständigt worden. Die Briten hätten das arabische Segelschiff kurz darauf geentert.

Die Rauschmittel hätten auf dem Schwarzmarkt einen Wert von rund 70 Millionen US-Dollar (50,15 Mio. Euro), erklärte ein Sprecher. Es sei nicht auszuschließen, dass mit dem Verkauf der Drogen Waffen für Aufständische in Afghanistan finanziert werden sollten. Wie viele Schmuggler gefangen genommen wurden, sagte der Sprecher nicht. Auch welche Art Drogen das Schiff geladen hatte, war zunächst unklar. Das Gebiet wird bei Drogenfahndern «Hasch-Highway» genannt.

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