Duckdalben feiert Jubiläum

Für eine gute Sache: die Duckdalben-Leiter Jan Oltmanns und Anke Wibel, Foto: Duckdalben
Heute vor 33 Jahren wurde er eröffnet: der international seamen’s club Duckdalben der Deutschen Seemannsmission Hamburg-Harburg. Das soll gefeiert werden, und zwar am kommenden Samstag, 17. August.
Wie der Duckdalben jetzt mitteile, beginnt die Feier um 17.30 Uhr mit einem Gottesdienst, in dem auch Martina Schindler in ihre neue Stelle als Sozialbetreuerin eingeführt wird. Die Gestaltung übernehmen dabei Seemannspastor Matthias Ristau und Seemannsdiakon Jörn Hille. Ab 19 Uhr sind dann Grill und Mitmachbüfett geöffnet.
Neben Seeleuten, Mitarbeitern, Unterstützern, Nachbarn und Geschäftspartnern sind auch die Neuen eingeladen, die aktuell ihren Bundesfreiwilligendienst im Duckdalben tun: Carla, Finn, Jakob, Lasse, Lisa, Mark und Marilene. Seit 1. August 2019 sind sie „Duckies“.
Vor der großen Feier am Samstag wird sich heute schon einmal aufgewärmt: Seeleute und Mitarbeiter des Clubs erinnern sich musikalisch beim Karaoke-Abend an die Gründung des Duckdalben.
Für Clubgründer Jan Oltmanns ist das Jubiläum eine gute Gelegenheit nicht nur zum Feiern, sondern auch, um den Kurs vorzustellen. „Wir helfen Seeleuten, gerade in Zeiten der Arbeitsverdichtung an Bord und strenger ökonomischer Räson an Land. Dies ist unser Respekt gegenüber denen, die dafür sorgen, dass das Smartphone, die Kaffeebohnen oder Pkw zu uns kommen.“
Doch nicht alles läuft rund. Anke Wibel, die seit 1995 gemeinsam mit Oltmanns den Duckdalben leitet, erklärte: „Wir holen die Seeleute mit Kleinbussen ab, damit sie im Club eine ganz private Auszeit haben, Hilfe in Notfällen bekommen, das kostenlose WLAN für Gespräche mit der Familie nutzen können, im Krankheitsfall einen Begleiter haben.“ Aber: „All das kostet Geld.“ Ein Teil des Budgets werde gedeckt durch Politik, Kirche und Wirtschaft. „Aber jetzt droht dem Club eine Ebbe, weil Spenden ausbleiben“, sagte Wibel. Ihr Wunsch zum 33. Duckdalben-Geburtstag: „Wenn wir ein Stück weit Hamburgs Willkommenskultur praktisch weiterleben wollen, brauchen wir regelmäßige und starke Spender.“ ger