Durchbruch zu HSY-Verkauf

Der Verkauf der griechischen Werft Hellenic Shipyards (HSY) von ThyssenKrupp an Abu Dhabi MAR kann nun doch in die letzte Phase – die Vertragsunterzeichnung durch alle beteiligten Parteien – eintreten.

Nach langem Gezerre mit der griechischen Regierung gaben die Verhandlungspartner Ende vergangener Woche den Durchbruch bekannt. Athen hat einem Verkauf der von ThyssenKrupp gehaltenen 75,1 Prozent Anteile an den arabischen Schiffbauer zugestimmt. Die restlichen Anteile bleiben beim Essener Stahlkonzern.

„ThyssenKrupp Marine Systems, Abu Dhabi MAR und die griechische Regierung haben Einigkeit über die Vertragstexte erzielt", teilte ThyssenKrupp mit, ohne weitere Details zu nennen. Nach harten Gesprächen habe man „einen gordischen Knoten zerschlagen", sagte Verteidigungsminister Evangelos Venizelos. Abu Dhabi MAR-Chef Iskandar Safa stellte allerdings klar, dass der Verkauf noch nicht abgeschlossen sei: „Bevor der Vertrag in Kraft treten kann, muss er noch vom griechischen Parlament ratifiziert und den anderen Parteien unterschrieben werden." Nach Angaben von Venizelos wird ein entsprechender Gesetzentwurf noch bis Ende September der Volksvertretung vorgelegt. Bereits im März war eine Einigung in Grundzügen erzielt worden. Differenzen zwischen dem deutschen Konzern und der griechischen Regierung erschwerten den Abschluss dann aber wieder.

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben