Einbruch beim Containerumschlag
Dem Amsterdamer Hafen droht ein substanzieller Verlust seiner Containerumschlagmengen. Nach den jetzt vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2009 wurden im zweitgrößten niederländischen Seehafen mit 82 723 TEU 17,5 Prozent weniger TEU über die Kaikante bewegt, bestätigte der Städtische Hafenbetrieb Amsterdam (SHA). Die containerisierte Ladungsmenge schrumpfte sogar um 28 Prozent auf 0,7 Millionen Tonnen.
Ausbleibende Containermengen aus Asien treffen den Hafen und damit den Betreiber des gerade einmal sieben Jahre alten Ceres-Containerterminals, die Firma ACT (Amsterdam Container Terminals). An diesem Unternehmen ist seit einigen Monaten auch der Hutchison-Whampoa-Konzern beteiligt. Der Abwärtstrend beim Containerumschlag dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen, weil schon jetzt feststeht, dass weitere Anläufe gestrichen werden.
Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht".