Einstieg in Befrachtung
Die Bremer Zeaborn-Gruppe hat sich über die Zeaborn Chartering GmbH & Co. KG zu 50 Prozent an der EMS ConBulk Befrachtungs GmbH & Co. KG in Leer beteiligt. Die Transaktion wurde rückwirkend zum 1. Januar 2015 vollzogen.
Die Zeaborn-Gruppe verbinde damit den Einstieg in das Befrachtungsgeschäft für Schiffe, die der Reederei Zeaborn aus Neubauprogrammen und auch aus Resale-Tonnage zugehen werden, teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus sei es das strategische Ziel, mit der schlanken und professionellen Aufstellung von EMS ConBulk und deren komplettem Leistungsspektrum, bestehend aus Commercial Management, T/C Operation, Hire Statement, Claims Handling und Accounting, die Fremdbefrachtung weiter auszubauen. EMS ConBulk wurde vor 15 Jahren von den Kapitänen und Reedern Bockstiegel und Krey gegründet. Georg Krey ist 2014 ausgeschieden. Geschäftsführer bleibt unverändert Werner Bockstiegel.
Zeaborn lässt bekanntlich eine Serie von bis zu zehn Mehrzweckfrachtern zur Lieferung ab dem vierten Quartal 2015 in China bauen. Sechs sind fest bestellt, über die Umwandlung von Optionen für weitere vier Einheiten in Festaufträge mit Lieferterminen bis Ende 2017 wird derzeit verhandelt. Die 147 Meter langen, 22,80 Meter breiten und 8,10 Meter tiefgehenden 12.340-Tonner, ausgerüstet mit jeweils zwei Turmdrehkranen mit einer Kapazität von 250 Tonnen, werden nach einem neuen ökonomischen Design von der Taizhou Sanfu Ship Engineering gebaut. ed/pk