Entenrennen für guten Zweck

„Ente gut, alles gut“: Via Schwimmkran ging es los, Foto: Nicola Clausen
Nicht in Entenhausen, sondern mitten auf der Binnen alster fand jetzt das „4. Hamburger Lions-Entenrennen“ statt.
Bei dem von Tausenden Zuschauern begleiteten Event gab es gleich mehrere Sieger. Zum einen hatte – wie sollte es anders sein – ein gelber Wasservogel den Schnabel vorn, und zum anderen floss der Reinerlös des Rennens in Höhe von 50.000 Euro in die Kasse des Vereins „Hamburg macht Kinder gesund“.
Möglich machten dies die veranstaltenden Hamburger Lions Clubs „zusammen mit vielen fleißigen Händen und der großzügigen Unterstützung zahlreicher Sponsoren“, wie Lions-Sprecherin Nicola Clausen betonte. So half beispielsweise die Zippel-Gruppe bei der Logistik, denn 10.000 Renn enten mussten jeweils mit Losscheinen in 10.000 Tüten verpackt und im Hamburger Stadtgebiet verteilt werden. Seit Juni waren die kentersicheren Enten, die dafür extra mit einem Gewicht in der Bodenplatte ausgestattet waren, zum Preis von fünf Euro an verschiedenen Verkaufsstellen zu erwerben.
Für das Rennen selbst war eine abgegrenzte 120 Meter lange Strecke auf der Binnenalster abgesperrt. Die Enten, die mal als Prinzessin, als Pirat oder mit Strickmütze gestylt waren, hatte man zunächst in einem großen Startsack eingesammelt. Dieser wurde dann unter dem Jubel der Zuschauer via Schwimmkran im Massenstart ins Alsterwasser gestürzt. Danach garantierte ein Ventilator, der das gelbe Teilnehmerfeld von einem Boot aus bis ins Ziel trieb, das Vorankommen.
Für den Besitzer der schnellsten Ente sprang am Ende eine Türkeireise von Öger Tours heraus. Insgesamt wurden bei dem Lions-Entenrennen 100 Gewinne im Gegenwert von rund 15.000 Euro ausgelobt. Hauptsponsor der Veranstaltung war die Lombardium Hamburg GmbH. Und Hauptsieger waren natürlich die Kinder, denen die Spende für den Verein „Hamburg macht Kinder gesund“ zugute kommt. bre