Erneut Öl aus Unglücksfrachter vor Neuseeland ausgetreten

Knapp zwei Monate, nachdem die "Rena" auf ein Riff gelaufen und leckgeschlagen ist, hat hoher Seegang am Wochenende erneut für Ölflecken im Wasser gesorgt. Allerdings seien aus dem Havaristen "nur geringe Mengen" verschmutztes Schweröl ausgetreten, teilte die neuseeländische Schifffahrtsbehörde MNZ in Wellington am Montag mit. Wegen des schlechten Wetters konnten die Bergungsleute am Wochenende keine weiteren Container vom Schiff holen. Frühestens nach einem Tag will die Mannschaft auf die "Rena" zurückkehren. Von den ursprünglich fast 1400 Containern an Bord konnten bislang 167 geborgen werden. Etwa 90 sind ins Meer gestürzt, nur 25 davon wurden wiedergefunden. An Bord sind aber noch rund 1100 Container, gut 30 davon enthalten gefährliche Substanzen.

Das 236 Meter lange Schiff droht jeden Augenblick auseinanderzubrechen. Durch das Wrack zieht sich ein langer Riss. Die "Rena" ist laut MNZ aber noch immer intakt. Durch den Sturm hätte sich das Schiff auf dem Riff weiter bewegt. Elektronische Sensoren würden die Bewegungen des Containerfrachters genau überprüfen.

  

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