Erneuter Streit im Südchina-See

Im Streit mit China um ein umstrittenes Seegebiet hat die philippinische Marine ihre Flotte in der Region verstärkt. Es seien mehrere zusätzliche Patrouillenboote in das Reed Bank Basin im Südchinesischen Meer entsandt worden, teilte Marine-Kommandeur Alexander Parma mit.

«Wir kümmern uns um das Gebiet, weil es uns gehört», sagte er. Die Regierung verlangte von China eine Erklärung für einen Zwischenfall am Mittwoch, als chinesische Patrouillenboote dort ein Schiff mit philippinischen Experten auf Ölsuche anhielten. Ein Sprecher der chinesischen Botschaft in Manila bekräftigte den chinesischen Anspruch auf das Reed Bank Basin. Es liegt rund 250 Kilometer westlich der philippinischen Provinz Palawan, nahe den Spratly-Inseln, auf die neben China und den Philippinen auch Taiwan, Brunei, Malaysia und Vietnam Ansprüche erheben.

Nach philippinischer Darstellung wollten die chinesischen Schiffe das philippinische Boot mit dem Hinweis stoppen, es fahre in chinesischem Hoheitsgebiet. Die Chinesen seien abgedreht, als zwei philippinische Militärflugzeuge auftauchten.

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