EU-Beurteilung rückt näher
Seit fünf Jahren läuft das Planfeststellungsverfahren für die Vertiefung der Elbe, nun nähert es sich langsam seinem Ende. Die Planungsbehörden rechnen nun in ein bis zwei Monaten mit der Stellungnahme der EU. Doch ob die Arbeiten im nächsten Jahr beginnen, ist fraglich. Vielleicht entscheiden Richter in Leipzig.
Der Streit um die rund 400 Millionen Euro teure Elbvertiefung hat nie nachgelassen und in den vergangenen Jahren eher noch an Heftigkeit gewonnen. Reeder, Politik und Hafenwirtschaft sind fest davon überzeugt, dass die Zukunft Hamburgs als bedeutende Hafenstadt und maritime Metropole daran hängt, dass auch Schiffe mit einem Tiefgang von 14,50 Metern die Kaimauern der Hansestadt erreichen können. Naturschützer, Obstbauern und Elbanlieger sind ebenso sicher, dass die Elbvertiefung ökologisch und für die Deichsicherheit eine Katastrophe ist, dazu weitgehend überflüssig.
Mehr: Im "THB Täglicher Hafenbericht".