Eurogate für Gespräche über Tiefwasserhafen JadeWeserPort

Der Streit zwischen Arbeitnehmern und dem Umschlagunternehmen Eurogate um den neuen Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven ist vorerst beigelegt. Wie ver.di und Eurogate am Dienstagabend in Bremen mitteilten, hat das Unternehmen "konkrete Schritte" zur Gründung eines Gesamthafenbetriebs (GHB) angekündigt. Der Betrieb soll als Personaldienstleister auftreten, um die schwankende Nachfrage nach Arbeitskräften abzudecken.

Mitte Januar sollen demnach Gespräche mit den niedersächsischen Ministerien für Finanzen und Wirtschaft beginnen. "Wenn das auf die lange Bank geschoben wird, werden wir wieder aktionsfähig sein", sagte der Leiter des ver.di-Landesfachbereichs Verkehr, Dirk Reimers, der Nachrichtenagentur dpa.
Bei einer Kundgebung am Montag in Bremen hatten 400 Hafenarbeiter gegen Lohndumping demonstriert und einen GHB gefordert. Der GHB soll nach Vorstellungen von ver.di Tarifniveau und die Arbeitsplätze der Hafenarbeiter sichern. Der neue Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven soll im kommenden August in Betrieb genommen werden.

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