Fährreederei muss Dienste einstellen
Die Reederei der vor den Philippinen gesunkenen Fähre „Superferry 9" muss seinen Fährverkehr vorübergehend einstellen. Die zehn Schiffe des in Manila ansässigen Unternehmens Aboitiz, die sowohl für den Fähr- als auch den Frachtbetrieb zugelassen sind, werden auf Sicherheitsmängel kontrolliert, wie das philippinische Transportministerium mitteilte. Das könne mehrere Wochen dauern.
Die Fähre war am Sonntag vor der Nordwestküste Mindanaos gesunken. 959 Menschen wurden gerettet, neun starben. Gestern wurde eine weitere Leiche gefunden. Es kam der Verdacht auf, dass sich an Bord mehr Menschen befanden als auf der Passagierliste standen. Die Unglücksursache war noch unklar. Ermittler prüfen, ob ein defekter Generator oder schlecht vertäute Ladung verantwortlich gewesen sein könnte.