Feeder ohne Fracht

Der Rückgang im Containerverkehr macht sich zunehmend bei den Feederschiffen bemerkbar. Am Montag lagen nach Angaben der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) elf dieser kleinen Frachter im Hamburger Hafen fest. Das sind sechs Schiffe mehr als Ende Oktober, aber deutlich weniger als über Weihnachten und Silvester. Zu den Feiertagen machten immer eine Reihe dieser Schiffe Pause, unter anderem, weil dann in skandinavischen Häfen nicht gearbeitet werde, sagte eine HPA-Sprecherin. Hamburg sei nicht allein betroffen, auch in anderen norddeutschen Häfen lägen Schiffe fest.

Feeder sind Containerschiffe, die Ladung von Häfen wie Hamburg, in denen die größten Containerschiffe der Welt verkehren, in kleinere Städte weitertransportieren - und umgekehrt. Von Hamburg aus geht die Fahrt zum Beispiel über die Elbe und den Nord-Ostsee-Kanal nach Skandinavien und in das Baltikum.

Wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln werde, sei kaum vorherzusagen, sagte der Sprecher des Verbands Deutscher Reeder (VDR), Max Johns. «Nicht zum Besseren jedenfalls», sagte er in Bezug auf den Feederverkehr. Ganz außergewöhnlich sei die Situation aber auch nicht. Zuletzt hätten im Jahr 2002 zahlreiche Schiffe eine Zwangspause eingelegt.

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