Feste Elbquerung gefordert
Angesichts der großen Auslastung des Elbtunnels und der wegen des Eisgangs ausgefallenen Elbfähren im Winter ist wieder eine feste Elbquerung gefordert worden.
Die Vorsitzenden des Förderkreises Feste Unterelbequerung, Martin Kayenburg und Jörg Orlemann, und Rainer Bruns vom Unternehmensverband Unterelbe-Westküste unterstrichen jetzt bei einem Meinungsaustausch in Glückstadt noch einmal die Notwendigkeit einer solchen Baumaßnahme.
„Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass die A 20 mit fester Unterelbequerung für Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen notwendig ist", formulierte Bruns. Im vergangenen Winter mussten alle Fahrzeuge etwa acht Wochen lang Umwege von mehr als 150 Kilometern pro Tour auf sich nehmen, um auf die andere Seite der Elbe zu gelangen, weil die Elbfähre wegen Eisgangs nicht verkehren konnte. Das beanspruche nicht nur zusätzlich den Hamburger Elbtunnel, der ohnehin permanent überlastet sei, sondern führe auch dazu, dass Menschen und Betrieben zusätzliche Kosten entstehen und Termine nicht eingehalten werden können, sagte Bruns.