Feuer auf Brand-Übungsschiff

45 Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand auf der „Köln“ innerhalb von zwei Stunden, Foto: Behling
Ausgerechnet das Brand-Übungsschiff der deutschen Marine hat am Mittwochabend im Schwimmdock in Kiel-Friedrichsort Feuer gefangen. Nach ersten Erkenntnissen geriet bei Schweiß- und Brennarbeiten Material im Schiffsrumpf in Brand.
Die Berufsfeuerwehr Kiel und Kräfte der freiwilligen Feuerwehr Schilksee rückten mit 45 Einsatzkräften an. Die Einsatzleitung schickte sechs Trupps unter Atemschutz mit zwei Schaumrohren über das Oberdeck zur Brandbekämpfung ins Schiff. Nach etwa zwei Stunden war der Brand nach Auskunft der Feuerwehr gelöscht.
Bei dem Feuer gab es eine erhebliche Rauchentwicklung, die über die Kieler Förde abzog. Eine Gefahr für Anwohner habe aber nicht bestanden, hieß es. Bei dem Schiff handelt es sich um die ehemalige Fregatte „Köln“ der Bundesmarine, die seit April bei der Lindenau-Werft zu einem Umbau liegt. Das Schiff ist seit 1989 in Neustadt beheimatet. Bis Juli sollte die „Köln“ eigentlich für den Einsatz als Ausbildungsschiff für Besatzungsmitglieder der neuen Fregattenklasse 125 umgerüstet werden. An Bord werden Soldaten seit 1989 in der Brandbekämpfung und der Leckabwehr ausgebildet. Die genaue Ursache des Feuers sollen Einsatzkräfte der Kriminalpolizei und der Wasserschutzpolizei er mitteln. FB/fab