Fischer überlebten dreimonatige Irrfahrt

Drei bei einem Zyklon in Seenot geratene Fischer aus Birma sind nach knapp einem Vierteljahr auf einem Bambusfloß in der Bucht von Bengalen von indischen Fischern gerettet worden. Die indische Nachrichtenagentur IANS meldete am Mittwoch unter Berufung auf die Polizei, die Fischer aus Birma seien am 11. November hinaus gefahren und wenige Tage später von dem Zyklon Sidr überrascht worden. Nachdem ihr Boot gesunken sei, hätten sich die drei Männer auf ein selbst gebautes Floß gerettet und in den kommenden Wochen von rohen Fischen und von Meeresschildkröten ernährt.
Die Fischer seien von ihren indischen Kollegen im Küstendistrikt Ganjam im ostindischen Bundesstaat Orissa entdeckt und an Land gebracht worden, berichtete IANS. Die Polizei habe die Geretteten mit Kleidung, Lebensmitteln, einer Unterkunft und einem Haarschnitt versorgt. Sie sollten sobald wie möglich in ihre Heimat zurückkehren.
Zyklon Sidr hatte Mitte November mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 240 Stundenkilometern schwere Verwüstungen besonders in Birmas und Indiens Nachbarstaat Bangladesch angerichtet. Dort starben mehr als 3000 Menschen bei dem Wirbelsturm.

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