Förderinitiative zur Stärkung der Seehafenlogistik gestartet
Innovative Seehafentechnologien II (ISETEC II) heißt ein Programmschwerpunkt des Bundeswirtschaftsministeriums, mit dem die nationale Seehafenwirtschaft technologisch auf den stark wachsenden Güterumschlag vorbereitet werden soll. Gestern fand in Berlin unter Beteiligung der Maritimen Koordinatorin der Bundesregierung, Dagmar Wöhrl, die Auftaktveranstaltung statt. Ziel dieser Initiative ist die Stärkung der deutschen Seehafenlogistik. Mehr als 120 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen wollen sich an der Initiative beteiligen. Der Containerumschlag wird sich bis 2015 gegenüber heute verdoppeln. Besonders bei der Verfügbarkeit von Zwischenlagerflächen sind bereits heute Kapazitätsgrenzen erreicht. Hinzu kommt der starke internationale Konkurrenzdruck. Wenn wir uns als Wirtschafts- und Technologieministerium an der Initiative beteiligen, sagte Wöhrl, interessieren uns vor allem die innovativen Ansätze, die Auswirkungen auch auf andere Bereiche der Transportwirtschaft haben werden. Die Häfen seien schon immer wichtige Wegbereiter für neue Technologien und Dienstleistungen im Transportsektor gewesen, so die Parlamentarische Staatssekretärin. ISETEC II umfasst drei Hauptaufgaben: Steigerung der Leistungsfähigkeit der Seehäfen, Verteilung der Güter durch die Anbindung an das Hinterland und Vernetzung der gesamten Logistikkette. Das Ministerium fördert die Initiative in dem Zeitraum von 2008 bis 2011 mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 30 Millionen Euro. Mehr in der Tagesausgabe des THB Deutsche Schiffahrts-Zeitung