Forcher und Greenpeace kooperieren

Um die marine Umwelt vor Spitzbergen zu erforschen, kooperieren Kieler Meeresforscher derzeit mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace.

Mit den größten „Reagenzgläsern" der Welt tauchen die Forscher des Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften in die Arktis ein. Gemeinsam mit Experten aus elf europäischen Instituten wollen sie mehr als fünf Wochen lang untersuchen, wie sich die Versauerung des Ozeans auf dort heimische Lebensgemeinschaften auswirkt. Die Wissenschaftler nutzen dafür eine weltweit einmalige Anlage: 50 000 Liter Meerwasser fasst jeder der neun Kunststoffschläuche, die in knapp acht Meter lange Auftriebskörper eingehängt werden und sich erst im Wasser auf 17 Meter Länge entfalten. Die Forscher können damit den Einfluss von Umweltveränderungen dort untersuchen, wo sie die größten Risiken für die Ökosysteme im Meer erwarten, erläuterte Projektleiter Prof. Ulf Riebesell vom Leibniz-Institut. Am Freitag startete die Expedition.

Sie kooperieren dabei zum ersten Mal mit Greenpeace. Deren 80 Meter langes Schiff „Esperanza" wird die Forschungsausrüstung nach Spitzbergen transportieren. Die Mission gehört zu einer mehr als dreimonatigen, eigenen Expedition, in deren Rahmen Greenpeace wichtige Aspekte des Klimawandels in der Arktis untersuchen und Daten zur Fischerei erheben wird.

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