Fregatte "Niedersachsen" geht außer Dienst
Mit 32 Jahren in Rente: Im Staatsdienst kein Problem, zumindest bei der Marine in Wilhelmshaven. Dort wird die Fregatte "Niedersachsen" am Freitag feierlich außer Dienst gestellt.
Sie wurde bereits Ende 2014 aus der Fahrbereitschaft der Marine entlassen und soll bald im Marinearsenal nach und nach zerlegt, ausgeschlachtet und verschrottet werden. Ein Nachfolgeschiff der Fregatte ist, ähnlich wie bei der "Emden", derzeit nicht in Sicht.
Die "Niedersachsen" wurde auf der ehemaligen Vulkan-Werft in Bremen gebaut und am 15. Oktober 1982 bei der Deutschen Marine in Dienst gestellt. Seitdem hat die Fregatte nach Marineangaben 764.600 Seemeilen zurückgelegt, das entspricht rund 35 Erdumrundungen. Die Besatzungen legten weltweit in 311 Häfen an, waren an zahlreichen Manövern und Einsätzen beteiligt, unter anderem an den Aktionen gegen die Piraterie im Indischen Ozean. lni