Frist läuft - Hilfe unterwegs

Die Uhr tickt für den vor Wochen auf Borkum gestrandeten Frachter: Bis zum 18. März soll die «Nordland 1» von der Insel verschwunden sein. Experten wollen in der kommenden Woche entscheiden, ob das Schiff mit Hilfe von Schleppern vom Strand gezogen werden kann. Dies werde derzeit anhand von Computerberechnungen geprüft, sagte ein Sprecher der Bergungsfirma Planeta Impex aus Rostock. Falls das Manöver nicht gelinge, müsse das
42 Meter lange Schiff auseinander geschweißt und zerschnitten werden.
Die Einzelteile würden dann auf Pontons zur Verschrottung aufs Festland abtransportiert.

Der Frachter wurde Anfang Februar im Sturm auf eine Buhne direkt vor der Promenade gedrückt und dabei beschädigt. Seitdem ist es ein beliebtes Fotomotiv für Touristen. Nach Behördenauflagen soll der Frachter nun aber so rasch wie möglich vom Strand verschwinden.

Bisher waren Versuche gescheitert, das Schiff einer Emder Baustofffirma mit Schleppern in tieferes Wasser zu ziehen. Die «Nordland 1» hatte Baustoffe für die Strandpromenade auf Borkum geladen, die saniert werden soll. 182 Tonnen Material wurden von Bord gebracht und 4000 Liter Treibstoff abgepumpt.

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