Gedenkstätte wiedereröffnet

Die Gedenkstätte auf der Insel Poel für die Opfer des Untergangs des Schiffs „Cap Arcona“ 1945 in der Lübecker Bucht ist jetzt nach umfassender Renovierung wiedereröffnet worden.

Die knapp 100.000 Euro teuren Arbeiten wurden vom Land und der Landeszentrale für politische Bildung finanziert, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD).

Beim Untergang der „Cap Arcona“ und der „Thielbek“ kamen 7000 Menschen ums Leben, darunter 6600 KZ-Inhaftierte sowie 400 SS-Leute und Soldaten. Nur wenige hundert konnten sich retten.

Ende April 1945 waren Häftlinge aus verschiedenen Konzentrationslagern auf mehrere in der Lübecker Bucht ankernde Schiffe, darunter die „Cap Arcona“, getrieben worden. Am 3. Mai bombardierten englische Einheiten die Schiffe. Die „Cap Arcona“ sank. Viele Häftlinge ertranken oder wurden erschossen. Tote wurden unter anderem an den Strand der Insel Poel gespült und dort begraben. Die Gedenkstätte am Schwarzen Busch auf Poel gibt es seit 1946. lmv

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