Gegenseitigkeit hinterfragt

Beim diesjährigen Protection & Indemnity (P&I)-Seminar des Seeversicherungsmaklers Heinrich Elbracht in Emden drehte sich alles um Haftpflichtrisiken und ihre Konsequenzen für die Schifffahrt.

Dabei referierte Rechtsanwalt und Claimsmanager Christian Kockentiedt über „Die Welt der International Group of P&I Clubs“, während Kapitän Peter Wölk, Head of Claims von Hanseatic P&I, die „P&I-Versicherungen in der Praxis“ beleuchtete. An die Vorträge schlossen sich entsprechende Diskussionsrunden an. Dabei wurde unter anderem der Vergleich zwischen der International Group of P&I Clubs und Festprämienanbietern gezogen und festgestellt, dass in Zeiten geringerer Margen bei den Reedern immer mehr hinterfragt wird, ob das System der Gegenseitigkeit für alle Mitglieder gleichermaßen aktuell noch angemessen ist.

„Der Markt der Festprämienanbieter hat sich seit 2009 nahezu verdoppelt. Typischerweise in dem Segment unter 10.000 BRZ konkurrieren mittlerweile 15 Anbieter um Owner’s P&I beziehungsweise Charterer’s Liability Deckungen“, sagte Bernd Terbeek, der gemeinsam mit seinem Bruder Dirk Terbeek die Geschäfte des Maklerhauses führt. Bereits seit 2008 bietet Heinrich Elbracht mit seinen Seminaren eine jährliche Plattform für seeversicherungsrechtlich relevante Themen. bre

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